Zurück ins Leben
Am liebsten in Wien.
38.000 Krebspatient*innen pro Jahr vertrauen auf die Expertise im Wiener Gesundheitsverbund.
Sie haben inzwischen einige Untersuchungen hinter sich und der Verdacht auf eine Krebserkrankung hat sich bestätigt. Die Diagnose Krebs kommt meist unerwartet und bringt das gewohnte Leben durcheinander. Nun ist es wichtig, dass Sie schnell und verlässlich die tatsächliche Diagnose gestellt und erklärt bekommen. Ihre Behandlung findet dann in einer onkologischen Abteilung mit Spezialisierung auf Ihre Erkrankung statt.
Die Plattform oncare.wien koordiniert für Sie den ersten Termin in der bestgeeigneten onkologischen Abteilung in einer der 7 Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes. Mehr Informationen dazu finden Sie unter oncare.wien.
Klinik Floridsdorf
Diagnose und Therapie im Wiener Gesundheitsverbund
Die Krebsbehandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Um welche Krebsart handelt es sich? Welche Vorerkrankungen gibt es zu berücksichtigen? In welchem Stadium befindet sich der Tumor?
Das heißt, der Therapieverlauf unterscheidet sich von Patient*in zu Patient*in. Es gibt jedoch einige Standardtherapien. Diese stellen wir hier anhand der häufigsten Diagnosen dar.
Für einen Termin in einer onkologischen Abteilung informieren Sie sich bitte unter oncare.wien
2024 wurden rund 38.000 Patient*innen mit einer Krebsdiagnose in den Kliniken und Ambulanzen des Wiener Gesundheitsverbundes behandelt. Am häufigsten wurden onkologische Erkrankungen der Brust, Haut, Prostata, Verdauungsorgane und Lunge therapiert. Auch Bluterkrankungen gehören zu den häufigsten Krebsdiagnosen im Wiener Gesundheitsverbund. Rund 52% der Patient*innen waren zwischen 60 und 79 Jahre alt.
Für Sie als Krebspatient*in ist in Zeiten von Corona besondere Vorsicht geboten. Nicht nur die Krebsart – wie etwa Lungenkarzinom oder Leukämie – erhöht ihr Risiko. Auch Ihr Alter und eventuelle Begleiterkrankungen spielen eine Rolle. Dadurch steigt die Gefahr einer Ansteckung und eines schweren Verlaufs. Auch kann die Krebstherapie die Immunabwehr zusätzlich schwächen. Daher gehören Sie zur Gruppe der Covid-19-Risikopatient*innen.
Zur belastenden Diagnose der onkologischen Erkrankung kommt nun auch die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
Die Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes sind rund um die Uhr für Sie geöffnet. Nehmen Sie Ihre Termine zur Behandlung Ihrer Krebserkrankung oder zur Kontrolluntersuchung unbedingt wahr.
Im Alltag: Abstand und Hygiene beachten
Das Coronavirus ist sehr ansteckend. Bei Krebspatient*innen kann das Immunsystem durch die Erkrankung oder die Therapie geschwächt sein. Das macht eine Ansteckung für sie besonders gefährlich. Leider lassen sich U-Bahn-Fahrten, Besuche in der Apotheke oder im Supermarkt nicht immer vermeiden. Beachten Sie also unbedingt die Hygiene-Maßnahmen!
Das bedeutet vor allem: Eine FFP2-Maske tragen und Hände desinfizieren und gründlich waschen.
Wichtig: Therapie- und Kontrolltermine wahrnehmen
Nehmen Sie Ihre Termine zur Kontrolle oder Therapie unbedingt wahr. Denn nur so kann eine optimale Behandlung erfolgen. Unsere Kliniken sind rund um die Uhr für Sie da.
Für die Seele: Psychologische Unterstützung suchen
Die Diagnose Krebs ist häufig ein Schock. Es hilft, mit ausgebildetem Fachpersonal darüber zu sprechen.
In den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes erhalten Sie psychologische Unterstützung nun noch schneller und leichter. Auch als ambulante Patient*in können Sie noch am selben Tag mit Psycholog*innen sprechen.
Zum Schutz: So bald wie möglich impfen
Lassen Sie sich und Ihre nahen Angehörigen impfen. Alle derzeit zugelassenen Impfstoffe werden auch für Krebspatient*innen empfohlen. Nur eine Impfung schützt nachhaltig und effektiv vor schweren Covid-19-Erkrankungen.
Prim.a Andrea Reim
Klinik Donaustadt
Wie funktioniert die Strahlentherapie bei einer Krebsbehandlung und mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?
Andrea Reim, Vorständin im Zentrum für Radioonkologie und Strahlentherapie in der Klinik Donaustadt, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zu dieser Therapieform. Patient Hubert Wald erzählt über seine Erfahrung mit der Behandlung.
Prim. Prof. Dr. Christian Sebesta
Klinik Floridsdorf und Klinik Donaustadt
Wie funktioniert eine Chemotherapie? Was passiert bei einer Immuntherapie?
Christian Sebesta, Vorstand der 2. Medizinischen Abteilung in der Klinik Donaustadt, erklärt was bei diesen Therapieformen mit dem Körper passiert und mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist. Patient Walter Vock gibt Einblick in seinen Behandlungsverlauf.
OA Dr. Maximilian Hochmair
Klinik Floridsdorf
Was versteht man unter zielgerichteter Therapie und wie funktioniert sie?
Maximilian Hochmair, Leiter der onkologischen Tagesambulanz in der Klinik Floridsdorf, gibt Auskunft über diese spezielle Form der Krebsbehandlung. Patient Matthias Schreiber erzählt, wieso er mit seiner Diagnose Glück im Unglück hatte.
OÄ Dr.in Ursula Denison
Klinik Hietzing
Was bedeutet die Diagnose Brustkrebs für Patient*innen? Wie entsteht Brustkrebs und wie wird er im Wiener Gesundheitsverbund behandelt?
Ursula Denison, interim. Vorständin der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung in der Klinik Hietzing erklärt, wie Brustkrebs entsteht und wie er behandelt werden kann. Patientin Eva Klimitsch spricht darüber, wie sie die Krankheit besiegt hat.
Univ. Prof. Dr. Stephan Madersbacher
Klinik Favoriten
Wie bemerkt man Prostatakrebs und wie wird er behandelt?
Stephan Madersbacher, Vorstand der urologischen Abteilung in der Klinik Favoriten, weiß die Antworten auf diese und weitere wichtige Fragen. Patient Hubert Wald spricht über seinen Krankheitsverlauf.
Univ. Prof. Dr. Klemens Rappersberger
Klinik Landstraße
Wie äußert sich Hautkrebs bei Patient*innen und welche häufigsten Formen werden im Wiener Gesundheitsverbund behandelt?
Klemens Rappersberger, Vorstand der Abteilung für Dermatologie und Venerologie in der Klinik Landstraße, erklärt die wichtigsten Symptome dieser Krebsart und wie man sie am besten behandelt. Patient Jürgen Riegler erzählt, wie sich sein Leben mit der Diagnose geändert hat.
im Wiener Gesundheitsverbund
Es gibt onkologische Erkrankungen, die nicht heilbar sind. Eine individuelle Behandlung ist hier besonders wichtig. Unsere Palliativstationen sind immer dann die richtige Anlaufstelle, wenn Sie Ihre Lebensqualität und Selbstständigkeit verbessern wollen.
Mit viel Expertise und Einfühlungsvermögen sorgt unser Fachpersonal dafür, dass Sie medizinisch und seelisch optimal versorgt werden. Auch Ihre Angehörigen werden, sofern dies gewünscht ist, eng in die Behandlung miteinbezogen.
Standorte
Palliativstationen
Palliativkonsiliardienst
Ein multiprofessionelles Team ist für Sie da
In multiprofessionellen Teams werden Ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt gerückt. Von der Schmerzmedizin über die Physiotherapie bis hin zur Psychotherapie. Dreh- und Angelpunkt ist hier die Pflege. Rund um die Uhr ist Pflegepersonal für Sie da und kümmert sich um ihre ganzheitliche Versorgung. Alle Berufsgruppen sind im ständigen Austausch miteinander und haben eins im Fokus: Ihre Bedürfnisse und Ihr Wohlbefinden.
Für Ihr seelisches Wohl sorgen
Eine unheilbare Erkrankung ist eine große seelische Belastung. Existentielle Fragen und Unsicherheiten tauchen auf. Psychologisches und psychotherapeutisches Fachpersonal ist für Sie und Ihre Sorgen da. Auch Ihre Angehörigen werden psychologisch und psychotherapeutisch betreut, sollte dies nötig sein und sollten Sie dies wünschen.
Spirituelle Zuwendung ist für viele Palliativpatient*innen wichtig. Auf den Palliativstationen des Wiener Gesundheitsverbundes vermitteln wir Ihnen jederzeit das Gespräch mit Seelsorger*innen.
Individuelle Schmerztherapie
Schmerzen können verschiedene Ursachen haben. Unsere Palliativmediziner*innen sind Expert*innen für Ihr Schmerz-Management. Sie bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Therapie, die laufend an neue Bedürfnisse angepasst werden kann. In die interdisziplinäre Schmerztherapie sind alle Berufsgruppen eingebunden. Das gemeinsame Ziel: die rasche und bestmögliche Linderung Ihrer Schmerzen.
Ganzheitliche physiotherapeutische Behandlung
Die Physiotherapie spielt nicht nur bei der Linderung von Schmerzen eine wichtige Rolle. Beschwerden wie Atemnot und Unruhe können durch gezielte physiotherapeutische Behandlung gebessert werden. Auch Entspannungstechniken oder Massagen sind Teil der Physiotherapie. Im Vordergrund steht Ihr Wohlbefinden.
Ehrenamtliche Unterstützung
Ehrenamtliche spielen bei Ihrer Betreuung auf den Palliativstationen des Wiener Gesundheitsverbundes eine tragende Rolle. Täglich finden Besuche durch das geschulte ehrenamtliche Personal statt. Ihre Aufgaben? Ihren Bedürfnissen entsprechend! Ob das ein Gespräch, ein Spaziergang, eine Kaffeejause mit dem Lieblings-Striezel oder auch gemeinsames Basteln ist. Die Ehrenamtlichen bringen vor allem Zeit und ein offenes Ohr für Ihre Wünsche mit.
Informieren Sie sich frühzeitig
Informieren Sie sich frühzeitig über das palliativmedizinische Behandlungsspektrum im Wiener Gesundheitsverbund. Die Diagnose „unheilbar“ ist eine seelische und körperliche Herausforderung. Die Palliativstationen des Wiener Gesundheitsverbundes verfügen über die Expertise und das Einfühlungsvermögen, das Sie benötigen.
Onkologie im Wiener Gesundheitsverbund
Wie entsteht Krebs?
Bei der Entstehung von Krebs verändern sich normale Zellen in Tumorzellen. Diese vermehren sich unkontrolliert und wachsen in gesundes Gewebe ein – ein Tumor entsteht und breitet sich aus.
Was bedeutet „bösartiger Tumor“?
Von Krebs wird dann gesprochen, wenn es sich um einen sogenannten „bösartigen Tumor“ handelt. Diese Tumore wachsen zerstörend in anderes Gewebe ein und verdrängen es.
Was sind Metastasen? Wie entstehen sie?
Krebszellen können sich über Blutgefäße oder Lymphbahnen ausbreiten und sich in anderen Geweben und Organen ansiedeln. Die Krebszellen gehen sozusagen auf Wanderschaft innerhalb des Körpers. Diese Geschwulste nennt man Metastasen.
Wie wird Krebs diagnostiziert?
Meist wird bei Krebsverdacht ein Blutbild angefertigt. Hier werden die sogenannten Tumormarker bestimmt. Weiters sind die bildgebenden Verfahren ganz wesentlich bei der Diagnose (zum Beispiel Röntgenuntersuchung, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Ultraschalluntersuchung). Wird hier eine Auffälligkeit festgestellt, kann im Zuge einer Biopsie eine geringe Menge an Gewebe entnommen und untersucht werden.
Was sind Tumormarker?
Bei einem Blutbild werden Tumormarker bestimmt. Dies sind Makromoleküle, die mit bösartigen Tumorerkrankungen in einem diagnostischen Zusammenhang stehen können. Sie werden vom Körper in großen Mengen als Reaktion auf eine Erkrankung gebildet. Tumormarker sind für die Früherkennung oder Diagnose nicht geeignet, werden aber zur Verlaufs- und Prognosebeurteilung einer Erkrankung eingesetzt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes?
Im Wiener Gesundheitsverbund werden alle gängigen onkologischen Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Das Spektrum reicht von der Operation, bis hin zur Strahlentherapie, von der Immuntherapie bis hin zur intensiven Chemotherapie und Knochenmarkstransplantation. Durch die Kenntnis der genetischen Besonderheiten eines Tumors kann vielfach eine gezielte, personalisierte Therapie erfolgen.
Wie komme ich zu einer Behandlung im Wiener Gesundheitsverbund?
Oft ist die Krebsdiagnose eine Zufallsdiagnose. So fällt vielleicht bei einer Vorsorgeuntersuchung ein verändertes Blutbild auf. Auch ein Rundherd im Lungenröntgen wird bei einer Routineabklärung sichtbar. Viele Menschen nehmen an Früherkennungsprogrammen teil (Beispiel: Brustkrebs). Hier können die Tumore in einem Frühstadium entdeckt und die*der Patient*in auch geheilt werden. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie möglichst bald mit Ihrer Behandlung starten. oncare.wien begleitet Sie auf diesem Weg und koordiniert – innerhalb von 10 Werktagen – den ersten Termin in der onkologischen Abteilung. Mehr Informationen dazu finden Sie unter oncare.wien
Kann ich mir die Behandlung im Wiener Gesundheitsverbund aussuchen oder dabei mitentscheiden? Nach welchen Kriterien wird die Art der Behandlung im Wiener Gesundheitsverbund entschieden?
Welche Nebenwirkungen haben die verschiedenen Therapieformen?
Das Spektrum an Nebenwirkungen ist sehr unterschiedlich und hängt von der jeweiligen Therapie ab. Es gilt der Grundsatz, dass Patient*innen von einer Behandlung profitieren müssen. Je höher der Nutzen ist, desto eher wird auch eine belastende Therapie akzeptiert. Bei einer Bestrahlung kommt es häufig zu Übelkeit, Durchfall oder – bei Hirnbestrahlungen – zu Haarausfall. Letzterer ist auch eine der gängigen Nebenwirkungen im Rahmen einer Chemotherapie. Ebenso zählen Durchfall, Übelkeit, Entzündungen des Mund- und Rachenraums zu den auftretenden Nebenwirkungen. Einige Substanzen, die bei Chemotherapien verwendet werden, führen mitunter zu Unfruchtbarkeit. Für junge Patient*innen mit Kinderwunsch ist es daher ratsam, vorab mit der/dem behandelnden Ärzt*in zu sprechen.
Darf ich zu den Kontrollterminen und/oder Untersuchungen im Wiener Gesundheitsverbund eine Begleitperson mitnehmen?
Grundsätzlich ja, es ist vielfach sogar gewünscht, dass Patient*innen eine Begleitperson ihres Vertrauens mitnehmen. Gerade ältere Menschen sind besonders auf die Hilfe von Dritten angewiesen und binden diese auch gerne in den Entscheidungsprozess mit ein. Nur während der COVID-19 Pandemie musste zum Schutz vor Ansteckung die Anzahl der Ambulanzbesucher*innen reglementiert werden. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch in unseren Kliniken über den aktuellen Stand der Besuchs- und Begleitregelungen.
Was ist ein Tumorboard?
Im Tumorboard treffen sich unterschiedliche Fachexpert*innen in einem Multimediaraum und besprechen die beste, weitere Vorgehensweise bei der Behandlung von mehreren onkologischen Patient*innen. Dort wird die Erfahrung der Patholog*innen, das Wissen der Radiolog*innen, die Optionen der Nuklearmediziner*innen mit der Expertise der Strahlentherapeut*innen, Chirurg*innen und medizinischen Onkolog*innen gebündelt. Gemeinsam wird das beste Vorgehen für die betroffenen Patient*innen entwickelt.
Tut Krebs weh? Muss ich mit Schmerzen bei der Therapie rechnen?
Häufige Symptome sind eher Schwäche, Müdigkeit, eingeschränkter Appetit. Je nachdem, wo der Tumor liegt, können auch Schmerzen auftreten (zum Beispiel Metastasen in den Wirbelkörpern). Oft haben die Patient*innen auch keine Schmerzen.
Üblicherweise werden Tumorschmerzen weniger, sobald die Therapie zu wirken beginnt. Manche Medikamente, wie auch die Strahlentherapie, können jedoch vorübergehend Schmerzen verursachen, zum Beispiel beim Schlucken durch eine offene und entzündete Schleimhaut.
Welche Formen der Schmerztherapie gibt es im Wiener Gesundheitsverbund?
Wir wenden alle nachweislich wirksamen Möglichkeiten der Schmerztherapie an, die von Medikamenten bis zur Bestrahlung oder auch der lokalen Nervenblockade reichen.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich zu Hause plötzlich Schmerzen bekomme?
Im Notfall können Sie sich immer an eine der Notfallaufnahmen wenden. Eine Schmerztherapie besteht aus einer Basismedikation und einer Bedarfsmedikation, die bei plötzlichen Schmerzen eingenommen werden kann. Die Einstellung der Therapie ist laufend anzupassen. Hilfreich ist dabei, wenn die Patient*innen eine „Schmerztagebuch“ führen, das sie dann mit der*dem behandelnden Ärzt*in besprechen können.
Kann ich während der Therapie weiterhin meiner Arbeit nachgehen?
Je nach Art der Therapie ergeben sich unterschiedliche Einschränkungen. Dies ist im Rahmen des Aufklärungsgesprächs mit der*dem behandelnden Ärzt*in zu besprechen. Es gibt aber genug Patient*innen, die voll im Arbeitsprozess integriert sind.
Wie verläuft eine Krebserkrankung? Wie stehen die Chancen auf Heilung?
Je nach Stadium und Art der Krebserkrankung ergeben sich unterschiedliche Behandlungsziele.
Bei gut behandelbaren Tumoren oder auch in frühen Stadien ist die Heilung das Ziel. Auch bei fortgeschrittenen Stadien gelingt es vielfach die Krankheit zu stabilisieren. Dabei sollte die*der Patient*in die Möglichkeit haben mit wenigen Einschränkungen seinen Alltag leben zu können.
Bei weiter fortgeschrittenen Erkrankungen oder auch bei aggressiven Tumoren wird versucht mit der Therapie Symptome zu lindern und Schmerzen zu kontrollieren, um eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen.
Kann ich etwas tun, um meinen Heilungsprozess zu unterstützen?
Es gibt drei wichtige Punkte, die man befolgen sollte:
Ich habe Krebs. Wie wird mir in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes geholfen, wenn es mir seelisch nicht gut geht?
In allen Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes sind Klinische Psycholog*innen mit psychoonkologischem Schwerpunkt tätig, mit denen über das jeweilige Stations- und Ambulanzpersonal Kontakt aufgenommen werden kann.
Die Psychoonkologie unterstützt Patient*innen und ihre Angehörigen dabei neuen Halt in der veränderten Lebenssituation zu finden. Sie trägt maßgeblich zu einer psychischen Stabilisierung und Förderung der Lebensqualität bei.
Wie kann mir ein*e klinische*r Psycholog*in im Rahmen meiner Krebserkrankung helfen?
Klinische Psycholog*innen begleiten auf dem individuellen Weg der Krankheitsbewältigung als neutrale Außenstehende. Mit einem unvoreingenommenen, wertschätzenden Blickwinkel bringen sie neue Impulse ein.
In jeder Phase der Behandlung können hilfreiche Informationen vermittelt und somit Angst und Unsicherheit entgegengewirkt werden. Das psychologische Gespräch bietet Patient*innen Raum für die Auseinandersetzung mit der Erkrankung, veränderten Lebensumständen und begleitenden Gefühlen. Das offene Ansprechen belastender Gedanken ermöglicht psychische Entlastung und Unterstützung um sich in der veränderten Lebenssituation neu zurecht zu finden.
Ab welchem Zeitpunkt der Therapie kann ich psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen?
Sobald der Verdacht auf eine Krebsdiagnose besteht, sowie im weiteren Verlauf der Behandlung können Patien*innen und deren Angehörige in der jeweils behandelnden Klinik psychoonkologische Unterstützung in Anspruch nehmen.
Wie lange werde ich psychologisch betreut?
Die Art und Weise mit der Erkrankung und den damit verbundenen Nebenwirkungen umzugehen ist ein sehr individueller Prozess. So gibt es Patient*innen, die gleich zu Beginn psychologische Betreuung in Anspruch nehmen, während andere Patient*innen in der Anfangsphase mehr Ruhe und Zeit für sich brauchen und erst später psychoonkologische Unterstützungsmaßnahmen annehmen möchten.
Grundsätzlich besteht während des gesamten Krankheitsverlaufs die Möglichkeit klinisch-psychologische Begleitung in Anspruch zu nehmen. Dies gilt sowohl für stationäre wie auch für ambulante Patient*innen.
Meine Krebs-Erkrankung ist auch eine Belastung für meine Angehörigen. Gibt es für sie auch ein entsprechendes Angebot?
Das psychoonkologische Angebot umfasst auch die Betreuung von Angehörigen. Dies kann entsprechend der individuellen Bedürfnisse in Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen erfolgen. Die konkreten Möglichkeiten besprechen Sie mit dem psychologischen Team der jeweiligen Klinik.
Was kostet mich die psychologische Behandlung im Wiener Gesundheitsverbund?
Das psychoonkologische Angebot der Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes ist Teil des interdisziplinären Behandlungskonzepts und damit für Patient*innen und deren Angehörige kostenfrei zugänglich.
Ich habe Krebs. Muss ich meine Ernährung umstellen?
Dies ist je nach Tumor unterschiedlich. Was man auf keinen Fall tun sollte, ist, eine „Krebsdiät“ zu halten, denn eine solche gibt es nicht: Keine Saftkuren, kein „Aushungern“ des Tumors, davon ist Abstand zu nehmen. Was auf jeden Fall zu empfehlen ist, ist eine gesunde Ernährung mit ausgewogenem Nährstoffverhältnis, ballaststoffreich, mit ausreichend Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Das gilt grundsätzlich für alle Krebsarten, im Detail werden Sie in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes beraten.
Wie kann denn ein*e Diätolog*in im Laufe einer Krebserkrankung helfen?
Dies wird im Wiener Gesundheitsverbund individuell gestaltet. Die Diätolog*innen erhalten die Diagnose des*der behandelnden Ärzt*in und beraten die Patient*innen einzeln und individuell – je nachdem, wo der Tumor lokalisiert wurde und welche Symptome auftreten.
Kann ich Angehörige zur Beratung mitnehmen?
Ja. Generell werden Angehörige ebenfalls beraten, bitte geben Sie diesen Wunsch bei der Terminvereinbarung bekannt.
Ab welchem Zeitpunkt kann ein*e Patient*in Ernährungsberatung in Anspruch nehmen?
Jederzeit ab dem Zeitpunkt der Diagnose. Bitte fragen Sie Ihre*n behandelnde*n Ärzt*in.
Wie lange wird man betreut?
Bei stationären Patient*innen solange Bedarf besteht. Bei ambulanten Patient*innen ebenso bzw. nach Terminvereinbarung.
Gibt es bei einer Chemotherapie in Bezug auf Ernährung bestimmte Dinge, auf die man achten sollte?
Bei einer Chemotherapie treten mitunter Symptome wie Geschmacksveränderung, Übelkeit oder Appetitlosigkeit auf. Hier wird die Beratung individuell auf die Art der Therapie abgestimmt.
Warum sind Krebspatient*innen Covid-19-Risikopatient*innen?
An Krebs Erkrankte haben ein höheres Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Gleichzeitig haben sie bei Ansteckung ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf. Warum? Zum einen können Krebs-Therapien das Immunsystem zusätzlich schwächen. Zum anderen sind Krebspatient*innen im Durchschnitt älter. Sie leiden häufig unter weiteren Grunderkrankungen, welche die Immunabwehr verringern können. Auch die Krebsart kann ein zusätzlicher Risikofaktor sein (zum Beispiel Lungenkarzinom, Leukämien).
Wie kann ich mich gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus schützen?
Krebspatient*innen sollten die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen besonders konsequent einhalten. Darüber hinaus gibt es keine besonderen Schutzmaßnahmen.
Soll ich mich als Krebspatient*in gegen Covid-19 impfen lassen?
Ja! Eine Covid-19-Schutzimpfung wird Krebspatient*innen unbedingt empfohlen.
Mit welchem Impfstoff kann/soll ich mich gegen Covid-19 impfen lassen?
Alle derzeit verfügbaren Impfstoffe sind auch für Krebspatient*innen zugelassen und empfohlen.
Universitätsklinikum AKH Wien
Kontaktaufnahme mit den Abteilungen und Ambulanzen des Universitätsklinikum AKH Wien nur mit fachärztlicher Überweisung.
Auge
Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie
Bluterkrankungen
Klinische Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie
Brust und Gynäkologie
Klinische Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie
Gynäkologie
Klinische Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie
HNO
Klinische Abteilung für Allgemeine HNO-Krankheiten
Haut
Universitätsklinik für Dermatologie
Lunge und Thorax
Universitätsklinik für Thoraxchirurgie
Gehirn und Nervensystem
Universitätsklinik für Neurochirurgie
Universitätsklinik für Radioonkologie
Klinische Abteilung für Onkologie
Universitätsklinik für Neurologie
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
Klinische Abteilung für Onkologie
Klinische Abteilung für Viszeralchirurgie
Männliche Geschlechtsorgane / Niere, Nebenniere, Blase, Harnweg
Universitätsklinik für Urologie
Knochen und Weichteilgewebe
Klinische Abteilung für Orthopädie
Schilddrüse
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Palliativmedizin
Innere Med. 1 Palliativmedizin
Klinik Donaustadt
Auge
Augenabteilung
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2. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Brust
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Gynäkologie
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HNO
HNO-Abteilung
Haut
Dermatologische Abteilung
Gehirn und Nervensystem
Neurochirurgische Abteilung
2. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Neurologische Abteilung
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
2. Medizinische Ambulanz
Chirurgische Abteilung
Männliche Geschlechtsorgane
Abteilung für Urologie und Andrologie
Niere, Nebenniere, Blase, Harnweg
Abteilung für Urologie und Andrologie
Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Knochen und Weichteilgewebe
2. Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Schilddrüse
Abteilung für nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie
Klinik Favoriten
Bluterkrankungen
3. Medizinische Abteilung – Zentrum für Onkologie und Hämatologie
Brust
Brustgesundheitszentrum
Gynäkologie
Abteilung für Gynäkologie
HNO
HNO-Abteilung
Lunge
Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Gehirn und Nervensystem
Neurologische Abteilung
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
Chirurgische Abteilung
3. Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Männliche Geschlechtsorgane
Urologische Abteilung
Niere, Nebenniere, Blase, Harnweg
Urologische Abteilung
3. Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Knochen und Weichteilgewebe
Abteilung für Chirurgie
Medizinische Abteilung für Rheumatologie und Osteologie
Palliativmedizin
3. Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Klinik Floridsdorf
Lunge und Thorax
Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie
Abteilung für Thoraxchirurgie
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Klinik Hietzing
Auge
Augenabteilung
Bluterkrankungen
5. Medizinische Abteilung mit Hämatologie, Onkologie
Brust
zertifiziertes Brustgesundheitszentrum
Gynäkologie
Zertifiziertes Zentrum für Gynäkologische Tumore Hietzing (ZTG)
HNO
HNO Abteilung
Haut
Dermatologische Abteilung
Lunge und Thorax
Abteilung für Atmungs- und Lungenerkrankungen
5. Medizinische Abteilung mit Hämatologie, Onkologie
Gehirn und Nervensystem
Neurologische Abteilung
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
Chirurgische Abteilung, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie
5. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Männliche Geschlechtsorgane
Urologische Ambulanz
Niere, Nebenniere, Blase, Harnweg
Urologische Ambulanz
Schilddrüse
Institut für Nuklearmedizin
Chirurgische Abteilung/Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Palliativstation
5. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Klinik Landstraße
Auge
Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie
Bluterkrankungen
Onkologische Ambulanz
Brust
Interdisziplinäres zertifiziertes Brustgesundheitszentrum
Gynäkologie
Abteilung für Gynäkologie
HNO
HNO Abteilung
Haut
Abteilung für Dermatologie, Venerologie, Allergologie
Gehirn und Nervensystem
Neurochirurgische Abteilung
Neurologische Abteilung
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
4. Medizinische Abteilung mit Zentrum für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen und Gastrointestinale Endoskopie
Chirurgische Abteilung
Schilddrüse
Zertifiziertes Schilddrüsenkompetenzzentrum
Chirurgische Abteilung
Chirurgische Ambulanz
Klinik Ottakring
Bluterkrankungen
Medizinische Abteilung, Zentrum für Onkologie und Hämatologie
Brust
Brustgesundheitszentrum
Gynäkologie
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Lunge und Thorax
Medizinische Abteilung für Pneumologie
Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Gehirn und Nervensystem
Neurologische Abteilung
Magen, Leber, Darm, Bauchspeicheldrüse, Galle, Speiseröhre
Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie
4. Medizinische Abteilung mit Gastroenterologie, Hepatologie, Endoskopie
Männliche Geschlechtsorgane
Urologische Abteilung
Niere, Nebenniere, Blase, Harnweg
Urologische Abteilung
1. Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Knochen und Weichteilgewebe
1.Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Schilddrüse
Schilddrüsenkompetenzzentrum
Palliativmedizin
1.Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie
Standort Penzing der Klinik Ottakring
Lunge und Thorax
Abteilung für Atemwegs- und Lungenkrankheiten