Grafische Darstellung von Lunge

Am 1. August ist Welt-Lungenkrebstag

Jährlich werden rund 4.000 Patient*innen mit Lungenkrebs in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes behandelt.

Die gute Nachricht dabei: Lungenkrebs zählt zu jenen Krebsarten, bei denen in den letzten Jahren enorme Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung gemacht wurden. Dennoch ist dieser Krebs sehr gefährlich und immer noch die häufigste tödliche Krebsart. Er verläuft lange Zeit ohne Symptome und wird daher oft erst in einem sehr fortgeschrittenen Stadium erkannt.

Wirksame innovative Therapien
Die Entwicklung der Diagnostik und Therapie bei Lungenkrebs geht rasant voran. „Gab es früher nur Operation, Chemotherapie und/oder Bestrahlung, haben zielgerichtete und Immuntherapie sowie die Kombinationen aller Möglichkeiten für ein großes Umdenken gesorgt, das immer weitergeht, so Dr. Maximilian Hochmair, einer der führenden Lungenkrebsexperten in Österreich und Leiter der pneumo-onkologischen Ambulanz der Klinik Floridsdorf.

Nichtrauchen als bester Schutz
Derzeit gibt es in Österreich keine Lungenkrebsvorsorgeuntersuchung. Geplant ist ein Früherkennungsprogramm, bei dem langjährige Raucher*innen regelmäßig mittels Computertomografie untersucht werden. Bis es soweit ist bleibt nur die Vermeidung der Risikofaktoren und das heißt vor allem mit dem Rauchen aufzuhören.

Bei allem Fortschritt in der Behandlung und auch, da die modernen Therapien nicht für alle Lungenkrebspatient*innen in Frage kommen, betont Hochmair: „Nichtrauchen, ob aktiv oder passiv, ist nach wie vor der beste Schutz vor Lungenkrebs, denn 85% der Lungenkrebspatienten sind oder waren Raucher.“

​Mehr Informationen zu den Therapien finden Sie in der Presseaussendung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP).

​Mehr Informationen zu Diagnosen und Behandlung von Krebs im Wiener Gesundheitsverbund finden Sie unter  https://gesundheitsverbund.at/onkologie/