Ärztin mit Impfspritze in der Hand

mRNA Vakzine: Forschung macht Hoffnung auf Impfung gegen Krebs

Die Anfänge der Wissenschaft rund um die mRNA-Impfstoffe für Tumorpatient*innen gehen bereits auf den Beginn der 1990er-Jahre zurück.  Dr. Wolfgang Hilbe, Vorstand der Abteilung für Onkologie und Hämatologie in der Klinik Ottakring, spricht in einem Interview mit der APA über die Fortschritte in der Forschung an mRNA Impfstoffen und die Hoffnung, diese in Zukunft gegen Krebserkrankungen einsetzen zu können.

Falsche Programmierung von körpereigenen Zellen führt zu Krebs

Hilbe beschreibt Krebs als „körpereigene Zelle, die falsch programmiert ist“. Hintergrund ist, dass sich im Laufe des menschlichen Alterungsprozesses Zellen immer wieder teilen und dabei auch laufend Fehler passieren. Wenn diese Krebszellen vom Körper als fremd erkannt werden, können sie von den Immunzellen eliminiert werden. Andernfalls kann es passieren „dass die Krebszelle im Laufe ihres Wachstums dem Immunsystem entkommt und das Immunsystem das nicht als Fehler erkennt“.

Bei den geplanten Krebs-Vakzinen erhalten Patient*innen die RNA-Matrize für die Produktion der Antigene in ihren Körper, gegen die sich die gewünschte Immunantwort richten soll. „Antigene sind jene Struktur, die vom Immunsystem als fremd erkannt wird. Diese werden dann meist durch die Bildung von Antikörpern sowie sogenannten T-Zellen („Killerzellen“) bekämpft. Es sei nun das Spannende zu schauen, wie man das dem Immunsystem mit einer Impfung präsentieren könne“, so Hilbe.

Den gesamten Beitrag finden Sie zum Nachlesen unter https://science.apa.at/power-search/