GED Außenansicht purple gefärbt

Wir sind Purple – Für mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabe!

3.12. – Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung(en)

Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung(en) setzt der Wiener Gesundheitsverbund ein klares Zeichen: Für mehr Bewusstsein und zu Wahrung der Rechte von Menschen mit Behinderungen.

 Der seit 1992 jährlich stattfindende internationale Tag soll Aufmerksamkeit für wichtige Themen im Zusammenhang mit der Inklusion von Menschen mit Behinderung(en) generieren, die Sensibilisierung zum Thema fördern und auf die Vorteile einer integrativen und barrierefreien Gesellschaft für alle aufmerksam machen. 2017 wurde in diesem Zusammenhang die globale „Purple Light Up“ Kampagne gegründet. Symbolisch wird die Farbe „Purple“ (Lila/Violett) für unterschiedliche Aktionen verwendet um für Themen rund um Anliegen von Menschen mit Behinderung(en) zu sensibilisieren.

Der Wiener Gesundheitsverbund beteiligt sich heuer erstmals an der Kampagne „Purple Light Up“ und beleuchtet zwischen 30. November und 3. Dezember seine Einrichtungen in „purple“. Ziel dabei ist es wichtige Themen wie die ökonomische Selbstbestimmung, die Wahrung der Rechte und Chancengerechtigkeit von Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderung(en) in der Arbeitswelt in den Fokus zu rücken.

Im Wiener Gesundheitsverbund ist die Kerndiversitätsdimension „Menschen mit Behinderung(en)“ thematisch im Gender- und Diversitätsmanagement der Unternehmung angesiedelt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die speziellen Bedürfnisse der betroffenen Kolleg*innen gelegt.

„Wir freuen uns heuer erstmalig bei der „Purple Light Up“ Kampagne mit dabei sein zu dürfen. Nicht nur unter unseren Patient*innen und Bewohner*innen gibt es Menschen mit Behinderung(en) und chronischen Erkrankungen, sondern diese sind auch ein wichtiger Teil unserer 30.000 Mitarbeiter*innen. Es ist mir ein besonderes Anliegen diese Kolleg*innen heute besonders in den Fokus zu rücken. Jede Person ist individuell und hat wertvolle Kompetenzen, Fähigkeiten und Interessen. Im Wiener Gesundheitsverbund fördern wir diese mit zahlreichen Prozessen und Maßnahmen. Mit der Beleuchtung unserer Einrichtungen in „purple“ möchten wir ein weiteres Zeichen zur Inklusion von Menschen mit Behinderung setzen,“ betont Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb.

Vertrauenspersonen für Mitarbeiter*innen mit Behinderungen

Behindertenvertrauensperson Stephan Simek​Über 900 Mitarbeiter*innen im Wiener Gesundheitsverbund zählen offiziell zu den „begünstigt behinderten Mitarbeiter*innen“. Aufgrund der Altersstruktur und den zunehmenden chronischen Erkrankungen werden die Kolleg*innen sowie das Unternehmen jedoch vor große Herausforderungen gestellt. Hier leisten die Behindertenvertrauenspersonen wichtige Arbeit. „Inklusion und Chancengerechtigkeit bedeuten für mich dieselben Möglichkeiten zu haben. So gibt es in vielen Bereichen des Gesundheitsverbundes auch in Leitungspositionen Menschen mit Behinderung(en). Ebenso ist es für die Kolleg*innen wichtig vollwertige Teammitglieder zu sein,“ erklärt Stephan Simanek, Sprecher der Behindertenvertrauenspersonen für den Wiener Gesundheitsverbund. Künftig sollen verstärkt Maßnahmen für den Inklusionsprozess im Arbeitsleben geschaffen werden. „Ziel muss es sein, auch Kolleg*innen mit Behinderung(en) und/oder chronischen Erkrankungen so lange wie möglich in Beschäftigung zu halten. Hierfür sollten eigene Überstandsposten geschaffen werden. So könnten zum Beispiel jüngere Kolleg*innen oftmals von der Erfahrung profitieren und betroffene Mitarbeiter*innen nach ihren Möglichkeiten die Teams entlasten,“ so Simanek.

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