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Wiener Gesundheitsverbund lukriert mit neuem Stipendium zukünftige Ärzt*innen

Medizinstipendium weitere Recruiting-Maßnahme gegen Mangelfächer wie Kinder- und Jugendpsychiatrie

Der Wiener Gesundheitsverbund fördert ab dem Studienjahr 2023/24 Studierende der Humanmedizin, die nach Abschluss ihrer postpromotionellen Ausbildung mindestens fünf Jahre in einer Klinik des Wiener Gesundheitsverbundes (mit Ausnahme des AKH Wien) tätig sein möchten. Voraussetzung ist eine Vollzeitbeschäftigung mit 40 Wochenstunden.
So werden Ärzt*innen für Allgemeinmedizin sowie Ärzt*innen bestimmter Fachgebiete für den Wiener Gesundheitsverbund gewonnen. Dazu zählen: Anästhesie und Intensivmedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Klinische Pathologie und Molekularpathologie, Orthopädie und Traumatologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Strahlentherapie-Radioonkologie oder Radiologie. Durch Anreize wie diesen wird in Wien beispielsweise eine Verdoppelung der Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie bis 2030 angestrebt.

Gesundheitsversorgung für Wien langfristig sicherstellen

Das Stipendium leistet einen wichtigen Beitrag, um die Gesundheitsversorgung der Stadt Wien langfristig sicherzustellen. Beginnend mit dem Sommersemester 2024 werden bis zu 50 Medizinstipendien vergeben. Studierende ab dem 3. Studienjahr mit einem positiven Studienerfolg erhalten im Zuge dessen 977€ pro Monat. Ende der Einreichfrist ist der 31. Jänner 2024.
Das neue Förderprogramm ist eine Kooperation zwischen der OeAD-GmbH – Agentur für Bildung und Internationalisierung und dem Wiener Gesundheitsverbund.
Das Medizinstipendium ist eine der zahlreichen Recruiting-Maßnahmen des Wiener Gesundheitsverbundes. Im Zuge des vor Kurzem geschnürten Personalpaketes erhalten Ärzt*innen in Mangelfächern zukünftig höhere Einstiegsgehälter.

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