Stadtrat Peter Hacker und das Team des Clusterbusterbus

Wiener Gesundheitsverbund unterstützt mit Cluster Buster Wiener Schulen

Klinik Donaustadt entwickelt COVID-19 Schnelltest und liefert Ergebnis in 30 Minuten.

Nach der Entwicklung des Gurgeltest-Verfahren durch Prim.a Univ. Prof.in Dr.in Manuela Födinger (Klinik Favoriten), ist nun auch der Klinik Donaustadt ein weiterer Schritt bei der Labordiagnostik von COVID-19 gelungen.

Unter Federführung des Bioinformatikers Dr. Armin Robubi konnte an der Klinik Donaustadt ein nun kürzlich wissenschaftlich bestätigter Schnelltest entwickelt werden, der binnen 30 Minuten das COVID-Testergebnis liefert.

Seit Beginn der Pandemie geht es darum, bei Vorliegen der COVID-assoziierten Symptome möglichst rasch und sicher den Nachweis einer Coronavirus-Infektion zu erbringen oder eine solche ausschließen zu können. Die bisher im Einsatz befindlichen PCR-Tests sind sehr personalintensiv, kostspielig und brauchen Zeit. Zudem standen wir mehr und mehr vor der Herausforderung, dass die benötigten Reagenzien knapp wurden. Dr. Armin Robubi, Bioinformatiker in der Klinik Donaustadt, hat einen LAMP-Test (loop mediated isothermal amplification) entwickelt, der leicht im Handling ist, rasche Ergebnisse liefert und im Validierungsprozess annährend gleich gute Trefferquoten erreicht, wie der „Goldstandard“ der PCR-Tests. „Zudem kosten die Testkits nur einen Bruchteil und sind am Markt in ausreichender Menge verfügbar“, so Dr.in Armita Mayerhofer, Projektleiterin und Ärztin an der Klinik Donaustadt.

Cluster Busters: Mobile Teams bringen neuen Schnelltest an Wiener Schulen
„Das neue Schnelltest-Verfahren wird ab dieser Woche an ausgewählten Wiener Schulen angewendet“, kündigte Stadtrat Peter Hacker an. „Gerade dort sind schnelle Ergebnisse wichtig, um unseren Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern Sicherheit zu geben. Die Cluster Busters – so heißen die mobilen Teams aus Ärztinnen und Ärzten sowie assistierenden Pflegekräften – werden mit einem Bus direkt an die Schulen kommen und dort nach Infektionsherden suchen.“