Patient*innensicherheit im
Unser Ziel
„Wir wollen, dass die Patient*innen im WIGEV mit Sicherheit bestmöglich versorgt sind.“
Diesen Anspruch verfolgen wir mit einer klaren Strategie und einem verbindlichen Aktionsplan. Als einer der größten Gesundheitsdienstleister Europas und als Teil der kritischen Infrastruktur bekennen wir uns zu einer sicheren, menschlichen und qualitativ hochwertigen Versorgung – für Patient*innen, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen.
Warum Patient*innensicherheit?
Behandlungen im Gesundheitswesen sind komplex. Fehler können passieren – aber viele davon sind vermeidbar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass rund 50 % der in Spitälern auftretenden Schäden verhindert werden können. Genau hier setzt unsere PAS-Strategie an: Wir wollen Risiken erkennen, vermeiden und daraus lernen.
Unsere Strategie
Sicherheit mit System
Der Wiener Gesundheitsverbund hat ein umfassendes Konzept zur Patient*innensicherheit (PAS) entwickelt. Es besteht aus einem Grundsatzpapier, strategischen Zielen für die Führung und einem mehrjährigen Aktionsplan, der konkrete Maßnahmenbündel enthält. Alle Einrichtungen setzen diese Strategie schrittweise um – abgestimmt auf ihre jeweiligen Gegebenheiten.
Unsere sieben Handlungsfelder:
Vermeidbare Schäden verhindern
Sicherheitskultur heißt: Fehler dürfen offen angesprochen werden. Unerwünschte Ereignisse werden systematisch analysiert – nicht, um Schuldige zu suchen, sondern um Verbesserungen zu ermöglichen. Patient*innensicherheit ist Leitprinzip bei Planung, Entscheidung und täglichem Tun.
Organisationen hochzuverlässig gestalten
Wir bauen unsere Systeme so auf, dass sie auch in Krisen funktionieren – durch strukturierte Abläufe, Risikomanagement, Resilienzstrategien und Notfallpläne. CIRS (=Critical Incident Reporting System)-Meldungen, Audits und Simulationstrainings helfen uns, kontinuierlich zu lernen.
Klinische Prozesse sicher gestalten
Ob Patient*innenidentifikation, Medikation oder Hygiene – alle Abläufe werden regelmäßig auf Sicherheitsrisiken geprüft und verbessert. Technische Neuerungen, Standards und Schulungen sichern die Qualität in allen Bereichen.
Patient*innen & Bewohner*innen als Partner*innen einbinden
Gute Versorgung gelingt nur im Dialog. Wir hören zu, beziehen Patient*innen & Bewohner*innen sowie ihr Umfeld aktiv ein – auch bei Entscheidungen. Feedback wird aufgenommen, Ombudsstellen stehen zur Verfügung. Mittelfristig soll ein geplanter Patient*innenbeirat die Perspektive der Betroffenen weiter stärken. Patient*innen können einen wichtigen Beitrag leisten, Details finden Sich im Flyer „Gemeinsam für Ihre Sicherheit!“.
Mitarbeiter*innen stärken und schulen
Sicherheit braucht qualifiziertes Personal. Alle Mitarbeitenden werden zu Patient*innensicherheit geschult – bei Eintritt, laufend und je nach Funktion. Auch Schutz und Unterstützung nach belastenden Situationen sind fixer Bestandteil unserer Strategie.
Wissen teilen, aus Daten lernen
Wir nutzen interne und externe Meldesysteme, um Risiken zu erkennen. Aus Daten entstehen Maßnahmen. Durch Vernetzung mit Universitäten und nationalen wie internationalen Partnern stärken wir unser Wissensmanagement.
Kooperation leben – intern & extern
Wir arbeiten sektorenübergreifend, beteiligen uns an Fachgremien und bringen unsere Expertise in nationale und internationale Netzwerke ein. Ob am Welttag der Patient*innensicherheit oder im Alltag: Wir machen Sicherheit sichtbar und spürbar.
Patient*innensicherheit ist Teil unserer Haltung
Für uns heißt Sicherheit mehr als Technik und Standards. Es geht um Vertrauen, Kommunikation und die Bereitschaft, ständig besser zu werden – im Interesse aller, die sich uns anvertrauen.