ONKOLOGIE

Gehirn und Nervensystem

Dieser Bereich umfasst alle Arten von Tumoren des zentralen und peripheren Nervensystems. Das zentrale Nervensystem (ZNS) umfasst Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm und Rückenmark. Die meisten Tumore im Bereich der peripheren Nerven sind gutartig. In sehr seltenen Fällen treten jedoch auch hier bösartige Tumorarten auf.

Ihr Weg zur Therapie

Sollte sich der Verdacht auf eine onkologische Diagnose bestätigen, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie möglichst bald mit Ihrer Behandlung starten. Die Plattform oncare.wien begleitet Sie auf diesem Weg und koordiniert – innerhalb von 10 Werktagen – den ersten Termin in der onkologischen Abteilung. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.oncare.wien.

Folgende Therapiemethoden kommen in Frage:

Wir skizzieren hier die häufigsten Therapieformen, Ihre Behandlung kann aber davon abweichen und hängt vor allem von der genauen Tumorart, dem Stadium des Tumors sowie Ihrem körperlichen Zustand ab.

Chirurgischer Eingriff
Bei der Operation arbeiten NeurochirurgInnen mikrochirurgisch, das heißt mit einem Operationsmikroskop und entsprechend starker Vergrößerung sowie mit speziellen Instrumenten und besonderem Nahtmaterial. So können feinste Strukturen (z.B. im Gehirn) schonungsvoll bearbeitet werden. Oft ist die Lage des Tumors sehr heikel und es kann nicht das gesamte umliegende Gewebe entfernt werden, da sonst die Gefahr von bleibenden neurologischen Schäden besteht. Daher ist es oft notwendig, im Anschluss an den chirurgischen Eingriff noch andere Therapien, wie etwa eine Strahlentherapie und/oder eine Chemotherapie anzuwenden.
Strahlentherapie
Im Gegensatz zu anderen Geschwülsten können Tumore des Zentralen Nervensystems nicht immer vollständig im gesunden Gewebe entfernt werden, da sonst lebenswichtige Strukturen verletzt würden. Eine Nachbestrahlung ist deshalb häufig notwendig. Manchmal kann als Therapiesäule eine alleinige Strahlentherapie zum Einsatz kommen.
Chemotherapie
Sie umfasst die Behandlung bösartiger Tumore mit chemischen Substanzen, den sogenannten Chemotherapeutika oder Zytostatika, die in den Vermehrungszyklus der Krebszellen eingreifen. Die Wirkstoffe der Chemotherapie werden in Form von Tabletten oder Infusionen verabreicht. Gerade beim Gehirn, einem besonders sensiblen Organ, ist die sorgsame Auswahl der Chemotherapeutika von besonderer Bedeutung.

Kliniken

Folgende Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes behandeln eine onkologische Diagnose:

Klinik Donaustadt – Neurochirurgische Abteilung,
2. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie, Neurologische Abteilung
Klinik Favoriten – Neurologische Abteilung
Klinik Hietzing – Neurologische Abteilung
Klinik Landstraße – Neurochirurgische Abteilung,
Neurologische Abteilung
Klinik Ottakring – Neurologische Abteilung
Universitätsklinikum AKH Wien – Universitätsklinik für Neurochirurgie, Universitätsklinik für Radioonkologie, Klinische Abteilung für Onkologie, Universitätsklinik für Neurologie (Kontaktaufnahme mit den Abteilungen und Ambulanzen des Universitätsklinikum AKH Wien nur mit fachärztlicher Überweisung)

Tumorboard

An der Planung der für Sie am besten angepassten Therapie sind viele Spezialist*innen beteiligt. Sie treffen sich im so genannten Tumorboard und sprechen eine Empfehlung für eine maßgeschneiderte, effektive und wenig belastende Therapie für Sie aus.

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Generaldirektion
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1030 Wien

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hCaptcha.com, 29. Mai 2024

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