Gewalt macht kran Fortbildungsreihe 2023

Fortbildungsreihe „Gewalt macht krank“

Rückblick 2023 und Vorschau 2024

Heuer wurde bei der Fortbildungsreihe der inhaltliche Schwerpunkt auf die intersektionale Dimension des Phänomens Gewalt gelegt. 2024 stellt die Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen in den Mittelpunkt.

Praxisnahe und anhand von Fallbeispielen beleuchteten Expert*innen heuer die Verschränkung von unterschiedlichen Merkmalen. Ziel war es den Zusammenhang zwischen Aspekten wie Alter, Behinderung(en) und/oder Migrationsbiographie zu erklären.

Vielfalt in allen Dimensionen

Um den Bedürfnissen der vielfältigen Stadtgesellschaft nachzukommen, wurden die Ansätze der Gender- und Diversitätsdimensionen in den inhaltlichen Schwerpunktsetzungen besonders berücksichtigt. So wurde dieses Jahr zum Beispiel die unkomplizierte und einfache Anwendung von Videodolmetsch thematisiert.

Damit macht der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) die Diversitätskompetenz zu einem wichtigen Ziel der innerbetrieblichen Weiterbildung. Alle Mitarbeiter*innen profitieren dabei vom vorhandenen Wissen, den Fähigkeiten und Qualifikationen der Belegschaft. Gleichzeitig repräsentieren sie die Vielfalt der Wiener Bevölkerung. Die Expertise, die sich aus den Reihen der Belegschaft ergibt, wird auf die Bühne geholt.

Umfassende Fortbildung für alle

Der WIGEV hat es geschafft die Fortbildungsreihe breitenwirksam aufzustellen und an alle Berufsgruppen zu adressieren. Vom Portier bis zu den Stationssekretär*innen und Ärzt*innen können alle an der Fortbildungsreihe teilnehmen.

Eine berufsgruppenübergreifende Schulung ist umso wichtiger, da die Mitarbeiter*innen des WIGEV oft die ersten Ansprechpartner*innen für Gewaltbetroffene sind. Auch die Opferschutzgruppen selbst sind multiprofessionell und interdisziplinär organisiert.

Ausblick auf 2024

Nach jedem Modul wurden die Teilnehmer*innen eingeladen Feedbackbögen auszufüllen. Die Ergebnisse daraus sind in der Planung für 2024 berücksichtigt. Der nächste Schwerpunkt gilt der Zusammenarbeit mit externen Partner*innen. Im Mittelpunkt stehen Anlaufstellen, Plattformen, Netzwerke sowie Institutionen und Behörden, mit denen die Opferschutzgruppen in Kontakt sind.

Sie sind an der Fortbildung interessiert? Hier finden Sie das Programm für 2024: