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COVID-Leistungsbilanz

Rund 2.000 verschobene Operationen zwei Wochen früher als geplant nachgeholt

Wien hat die Nagelprobe der COVID-19-Pandemie sehr gut bestanden. Das verkündete Gesundheitsstadtrat Peter Hacker in der heutigen Pressekonferenz im Rathaus.

Das Wiener Gesundheitssystem hat in den vergangenen fünf Monaten seine Leistungsfähigkeit und Krisenfestigkeit unter Beweis gestellt. Nach nur wenigen Wochen konnten nun auch die rund 2.000 COVID-19-bedingt verschobenen, planbaren Operationen abgearbeitet werden.

Das Wiener Gesundheitssystem hat Krisenfestigkeit bewiesen

Die COVID-Pandemie hat das Wiener Gesundheitssystem vor eine harte Probe gestellt. „Von Anfang an war klar: Unsere Spitäler sind unserer wertvollste Ressource und sie müssen wir ebenso schützen, “ resümiert Stadtrat Peter Hacker.

Akutversorgung jederzeit gewährleistet – OP-Rückstau vorzeitig abgearbeitet

Ab Mitte März wurde der Zutritt zu den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes eingeschränkt und zwar mit folgendem Ziel: „Schaffung der nötigen Kapazitäten zur Versorgung von schwer COVID-Erkrankten bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Akutversorgung der Wiener Bevölkerung“, sagt Michael Binder, Medizinscher Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes.

In den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes wurden in den Monaten März und April – rund 15.000 Operationen durchgeführt. Und nach nur sechs Wochen der Einschränkungen konnte der OP-Betrieb schrittweise wieder in Richtung Normalzustand hochfahren. Mit Unterstützung privater Spitalsbetreiber ist es gelungen, die rund 2.000 verschobenen planbaren Eingriffe bereits vorzeitig abzuarbeiten.

Bis heute haben die Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes rund 880 teils schwer COVID-Erkrankte behandelt. Für eine mögliche zweite Welle ist man gut vorbereitet. Die Zutrittsbeschränkungen zu den Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbundes bleiben bis auf weiteres aufrecht.

COVID-19-Leistungsbilanz Wiener Gesundheitsverbund 2020