#Nurses4Vienna: Kliniken treffen den aktuellen Turnus
In lockerer Atmosphäre bekamen 65 Pflegekräfte aus Jordanien und Indonesien Einblicke in den Arbeitsalltag in den Kliniken.
Während die ersten Teilnehmer*innen des Projekts #Nurses4Vienna schon in der Klinik Ottakring und im AKH Wien arbeiten, wurde es für den nächsten Turnus Anfang Dezember konkret: Die Teilnehmer*innen des aktuellen #Nurses4Vienna-Turnus trafen erstmals auf alle Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes und der Austausch war alles andere als formell.
Die rund 65 Pflegekräfte aus Indonesien und Jordanien sind seit Juni in Wien, besuchen derzeit die Hochschule Campus Wien und bereiten sich auf ihre Abschluss vor. Bevor sie in den Kliniken starten, ging es an diesem Nachmittag um eines: ein erstes, ehrliches Kennenlernen.
Bühnenzeit für alle Kliniken
Zum Auftakt stellten sich die 7 Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes vor. Kurze Präsentationen, Bilder aus dem Alltag und präzise Einblicke boten ein gutes Gefühl dafür, wie Pflege von Hietzing bis Floridsdorf aussieht.
Begrüßungen reichten von „Hallo“ und „Grüß Gott“ bis „Selamat siang“ und „Salam aleikum“ – nicht als Show, sondern als selbstverständlicher Teil eines internationalen Projekts.
Die Kliniken präsentierten sich pointiert und mit Augenzwinkern: Grünflächen, Betriebskindergärten, gutes Essen, unterschiedliche Teamkulturen – alles durfte erwähnt werden. Und ja, Wiener Schmäh gehört offenbar genauso zum Portfolio wie medizinische Expertise.
World Café: aus Präsentation wird Austausch
Danach wechselte das Format: Im World Café verteilten sich die Klinikteams auf einzelne Tische, die Teilnehmer*innen bewegten sich von Station zu Station. Der Fokus lag klar auf konkreten Fragen und ehrlichen Antworten nicht auf fertigen Geschichten.
Hier ging es um Arbeitsrealitäten, Erwartungen, Teamstrukturen und Perspektiven. Die Gespräche waren direkt, unkompliziert und auf Augenhöhe. Die Teilnehmer*innen wurde ein Gefühl dafür vermittelt, wohin die eigene berufliche Reise in Wien führen könnte.
Unterstützung im Hintergrund
Begleitet wurde der Turnus an diesem Tag von den Sozialarbeiter*innen und der Deutschlehrerin, die die Gruppe seit Monaten unterstützen und im Alltag eng begleiten. Neben der Projektleitung des WIGEV waren ebenso Vertreter*innen der Hochschule Campus Wien vor Ort, um den Übergang zwischen Ausbildung und künftiger Berufspraxis gut abzustimmen. Die Präsenz der Klinikteams aus allen 7 Häusern zeigte zudem, wie wichtig der direkte Austausch bereits in dieser frühen Phase ist.
Wie geht’s weiter?
Für die Teilnehmer*innen steht nun der weitere Weg an der Hochschule Campus Wien im Mittelpunkt. Erst nach Abschluss ihrer Ausbildung wechseln sie im zweiten Quartal 2026 in die Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes.
Ein herzliches Danke geht an alle, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben – von den Klinikvertreter*innen über die Hochschule Campus Wien bis hin zu den Sozialarbeiter*innen und der Deutschlehrerin. Ihr Engagement trägt dieses Projekt und schafft die Rahmenbedingungen dafür, dass die neuen Kolleg*innen gut in Wien ankommen.





