„In der Klinik Hietzing fühlte ich mich in den besten Händen!“
Minimalinvasive Brustkrebs-Behandlung mittels Kryoablation gibt Patientin neues Lebensgefühl
Als bei Helene P. im Frühjahr 2024 ein vier Zentimeter großer Knoten in der Brust entdeckt wurde, war der Schock groß. Die Diagnose: Brustkrebs. „Ich wollte keine Operation, wenn es irgendwie vermeidbar ist“, erzählt die 81-Jährige. Stattdessen begann sie eine Hormontherapie, die den Tumor erfolgreich verkleinerte – und damit den Weg für eine innovative, minimal-invasive Behandlung öffnete: die Kryoablation.
Innovative Methode: Tumorbehandlung mittels Kälte
Am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Klinik Hietzing verfügt das Team über umfassende Expertise und Erfahrung in der minimal-invasiven Tumorbehandlung mit lokal im Gewebe angewandter Kälte. Die Kryoablation bei Brustkrebs wurde hier erstmals vor mehreren Jahren durchgeführt und hat sich seither als regelmäßig angewandte Therapie im interdisziplinären Brustgesundheitszentrum der Klinik Hietzing etabliert. Dabei werden unter bildgebender Kontrolle – bei Tumoren der Brust durch Ultraschall – feine Kanülen präzise in den Tumor eingebracht. An der Spitze entsteht extreme Kälte, deutlich unter minus 40 Grad Celsius, die die Tumorzellen gezielt zerstört. Der Eingriff dauert nur kurze Zeit, ist schmerzarm und kann ambulant ohne Narkose durchgeführt werden.
„Die Methode eignet sich nicht für alle Patient*innen. Aber für viele bietet die Kryoablation eine hervorragende Behandlungsmöglichkeit“, erklärt Martina Böck, leitende Oberärztin des radiologischen Mamma-Zentrums in der Klinik Hietzing. „Der Eingriff ist kurz, präzise und die Erholungszeit minimal.“
Für Helene P. war das Ergebnis überwältigend: Die Behandlung verlief komplikationslos und die Vereisung führte zu einem Absterben der Tumorzellen. Nun schrumpft der zerstörte Tumor und wird im Laufe der Zeit vom Körper abgebaut oder durch Narbengewebe ersetzt. „Ich bin froh, dass alles so gut verlaufen ist“, sagt sie. „Das ganze Team in der Klinik Hietzing war unglaublich fürsorglich und hat sich großartig um mich gekümmert. Ich habe mich wirklich in besten Händen gefühlt.“ Heute blickt sie optimistisch in die Zukunft. „Ich hätte nie gedacht, dass eine so schonende Behandlung möglich ist“, sagt sie lächelnd. „Ich bin einfach nur dankbar.“
Friedrich Lomoschitz, ärztlicher Vorstand des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, erklärt: „Die Kryoablation ist ein zentraler Bestandteil der Interventionellen Onkologie. Dank dieser Methode können wir unter radiologischer Kontrolle, bildgebend gesteuert – bei Brusttumoren per Ultraschall – bestimmte Tumore präzise und schonend minimal-invasiv behandeln, ohne offene Operation oder Vollnarkose.“
Ob eine Kryoablation für eine Patientin die geeignete Therapieform ist, wird im gynäkologischen Tumorboard der Klinik Hietzing individuell beurteilt. Dort kommen Expert*innen verschiedener Fachrichtungen zusammen, die für jede Patientin eine individuell abgestimmte und optimale Therapieempfehlung erarbeiten.
Mehr Informationen zur Kryoablation
Im Video erklären OÄ Martina Böck, leitende Radiologin des Mamma-Zentrum der Klinik Hietzing und Susanne Zlabinger-Kresser, Radiologietechnologin im Mamma-Zentrum der Klinik Hietzing, was die Vorteile einer Kryoablation sind und wie diese genau abläuft.
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