Geschäftsbericht 2020
Wiener Gesundheitsverbund
Wiener Gesundheitsverbund
Der Wiener Gesundheitsverbund ist der größte Gesundheitsdienstleister Österreichs. Über 30.000 Mitarbeiter*innen kümmern sich rund um die Uhr um die medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung der Wiener*innen. Darüber hinaus ist er der bedeutendste Ausbildner für Gesundheitsberufe des Landes.
Für das Wohl der Patient*innen, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen gilt es, stets am Puls der Zeit zu bleiben.
Der Geschäftsbericht 2020 zeigt die medizinischen Schwerpunkte, organisatorischen Meilensteine und zentralen Kennzahlen dieses Jahres im Wiener Gesundheitsverbund.
in Zahlen
30.000
Mitarbeiter*innen
235.000
Patient*innen
4,3 Millionen
Ambulanz-Frequenzen
2.600
Bewohner*innen
rund 1.900
Ausbildungsplätze
für Pflegeausbildung
mindestens:
1.230 FH-Studienplätze
72 Pflegeassistenz-Plätze
576 Pflegefachassistenz-Plätze
150
Ausbildungsplätze
Medizinische
Assistenzberufe
1.311
Ärzt*innen in Ausbildung
94
Lehrlinge
2.200
Absolvent*innen von
Fort- und Sonderausbildungen
Als Unternehmung der Stadt Wien verfügt der Wiener Gesundheitsverbund über folgende Leitungs- und Aufsichtsorgane:
Die Generaldirektion
Generaldirektorin
Mag.a Evelyn Kölldorfer-Leitgeb,
akademisch geprüfte Health Care Managerin
Generaldirektorin-Stellvertreter
DI Herwig Wetzlinger
Medizinischer Direktor
Dr. Michael Binder
Direktorin der Geriatriezentren und
Pflegehäuser mit sozialmedizinischer Betreuung
Dr.in Susanne Drapalik (bis 03/2020)
Gabriele Thür (interimistisch 04/2020 bis 08/2020)
Hannes Nadlinger (seit 09/2020)
Die Organe
1. Gemeinderat
2. Stadtsenat
3. Der für die Unternehmung zuständige
Gemeinderatsausschuss (Unterausschuss)
4. Der Bürgermeister/die Bürgermeisterin
5. Der/die für die Unternehmung zuständige, amtsführende Stadtrat/Stadträtin
6. Der Magistratsdirektor/die Magistratsdirektorin
7. Der Generaldirektor/die Generaldirektorin und der Direktor/die Direktorin
8. Der Direktor/die Direktorin oder der Leiter/die Leiterin des Vorstandsbereichs der Unternehmung für seinen oder ihren Wirkungsbereich
(gemäß Wiener Gesundheitsverbund-Statut, § 3 ff)
Das Aufsichtsgremium
Zur Kontrolle steht der Generaldirektion und den Organen ein Aufsichtsgremium zur Seite. Im Geschäftsjahr 2020 waren folgende Personen Mitglieder:
Die Ziel- und Gesamtplanung ist der Modernisierungsplan für die zukünftig sieben Wiener Städtischen Kliniken. Sie bildet das starke Fundament für die Weiterentwicklung des Wiener Gesundheitsverbundes.
2011 präsentierte die Stadt Wien das Wiener Spitalskonzept 2030 der Öffentlichkeit. Bis dahin sollen sechs Kliniken die Versorgung der Wiener*innen übernehmen. Hinzu kommt das AKH Wien als Universitätsklinikum.
Covid-19 hat als Jahrhundertereignis das Jahr 2020 geprägt. Bei der Pandemiebewältigung spielte der Wiener Gesundheitsverbund als größtes Gesundheitsunternehmen Österreichs eine Schlüsselrolle. Im Jahr 2020 wurden in den Kliniken rund 5.800 Covid-19-Patient*innen versorgt. Davon wurden etwa 1.100 auf Intensivstationen, 5500 auf Normalstationen behandelt.
5.800 Covid-19-Patient*innen
davon 1.100 Intensivpatient*innen
12,3 Tage durchschnittliche Verweildauer
Erste Pandemiephase
In der ersten Pandemiephase im Frühjahr 2020 übernahm der Wiener Gesundheitsverbund 100 Prozent der Versorgung der Wiener Covid-19-Patient*innen. Auch die laboranalytische Abklärung von Covid-19-Verdachtsfällen lag zu diesem Zeitpunkt vollständig beim Wiener Gesundheitsverbund. Eingebunden in die Krisenorganisation der Stadt Wien hat der Wiener Gesundheitsverbund auf allen Ebenen wichtige Beiträge zum Aufsetzen der nötigen Organisationsstrukturen und Prozesse geleistet. Ein Beispiel dafür ist die zentrale Beschaffung von Artikeln der persönlichen Schutzausrüstung für die Stadt Wien und für das Land Burgenland.
Covid-19-Versorgungsplan
Dank des Covid-19-Versorgungsplans konnte das Pandemiegeschehen im Spitalsbereich gut unter Kontrolle gebracht werden. Der Höhepunkt 2020 war mit 900 stationär aufgenommenen Erkrankten Mitte November. Die Akutversorgung war zu jederzeit gewährleistet. Einzelne Eingriffe wurden auf Basis von Kooperationsvereinbarungen in Privatkliniken ausgelagert.
Erfolge in der Behandlung
Die Überlebens- und Heilungschancen schwer erkrankter Covid-19-Patient*innen haben sich im Laufe des Jahres 2020 massiv verbessert. Das ist auf die Erfahrungen der behandelnden Ärzt*innen und Pflegeteams in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes zurückzuführen. Weiterhin wird intensiv und engagiert an weiteren Medikamenten für eine noch effektivere Therapie geforscht.
Im Juni 2020 erfolgte die Umbenennung in Wiener Gesundheitsverbund. Auch die Einrichtungen tragen seit dem neue Namen. Damit man sie leichter findet, sind sie nach dem jeweiligen Standort bzw. Bezirk benannt. So wurde beispielsweise aus dem Wilhelminenspital die Klinik Ottakring und aus dem Pflegewohnhaus Baumgarten mit sozialmedizinischer Betreuung die Pflege Baumgarten.
Die Umbenennung ist ein nach außen sichtbares Zeichen einer großen Reform. Zu dieser gehören auch eine neue Rechtsform, die Sanierung der Einrichtungen sowie eine neue innere Struktur.
Der Wiener Gesundheitsverbund sorgt für die Zukunft vor. Aufgrund der sich verändernden Demografie ist nicht nur ein erhöhter Leistungsbedarf in den Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbundes absehbar. In den kommenden Jahren, wird auch ein großer Anteil der Mitarbeiter*innen den wohlverdienten Ruhestand antreten. 2020 wurden daher 380 zusätzliche Stellen geschaffen, die bereits zur Besetzung gekommen sind. Außerdem hat das Unternehmen die Anzahl seiner Ausbildungsplätze im Bereich der Pflege massiv aufgestockt.
Der Go Live zum Personalmanagement-Modul im Rahmen des One.ERP Projekts startete am 30.11. 2020. Es bietet die Basis für ein modernes Personalmanagement und Reporting. Künftig können so Dienstposten und Dienstposten-Veränderungen effizient verwaltet, Mitarbeiter*innen administriert und Daten ausgewertet werden. Als eines von vier „Teilprojekten One.ERP“ (Enterprise Resource Planning) machte das Teilprojekt HR (Human Resources) mit dem Go Live den Anfang. Logistik, Finanzen und Controlling folgen im Jänner 2021.
In unseren neun Kliniken wurden 2020 rund 235.000 Patient*innen stationär betreut. Dazu kommen 4,3 Millionen ambulante Patient*innenkontakte. Spitzenmedizin auf höchstem Niveau, erstklassige Pflege und ein optimales Arbeitsumfeld sind die Grundpfeiler im Wiener Gesundheitsverbund.
Hier sind die Standorte unserer Kliniken:
1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20
Universitätsklinikum AKH Wien
Betten | 1.532 |
Beschäftigte | 6.532 |
Stationäre Aufenthalte | 59.454 |
Ambulanz Frequenz | 1.571.476 |
1220 Wien, Langobardenstraße 122
Region Nord/Ost
Betten | 907 |
Beschäftigte | 3.352 |
Stationäre Aufenthalte | 37.571 |
Ambulanz Frequenz | 601.688 |
1210 Wien, Brünner Straße 68
Region Nord/Ost
Betten | 679 |
Beschäftigte | 2.396 |
Stationäre Aufenthalte | 20.801 |
Ambulanz Frequenz | 321.531 |
1100 Wien, Kundratstraße 3
Region Süd
Betten | 646 |
Beschäftigte | 2.576 |
Stationäre Aufenthalte | 23.626 |
Ambulanz Frequenz | 322.063 |
1030 Wien, Juchgasse 25
Region Süd
Betten | 651 |
Beschäftigte | 2.338 |
Stationäre Aufenthalte | 24.831 |
Ambulanz Frequenz | 429.685 |
1130 Wien, Wolkersbergenstraße 1
Region West
Betten | 846 |
Beschäftigte | 2.985 |
Stationäre Aufenthalte | 30.440 |
Ambulanz Frequenz | 423.255 |
1160 Wien, Montleartstraße 37
Region West
Betten | 879 |
Beschäftigte | 3.205 |
Stationäre Aufenthalte | 29.713 |
Ambulanz Frequenz | 472.215 |
1140 Wien, Baumgartner Höhe 1
Region West
Betten | 388 |
Beschäftigte | 1.564 |
Stationäre Aufenthalte | 6.881 |
Ambulanz Frequenz | 148.350 |
3370 Ybbs/Donau, Persenbeugerstraße 1-3
Region West
Betten | 140 |
Beschäftigte | 334 |
Stationäre Aufenthalte | 845 |
Ambulanz Frequenz | 335 |
Die Pflegehäuser des Wiener Gesundheitsverbundes betreuen mit rund 3.500 Mitarbeiter*innen 2.600 betagte Bewohner*innen. Die zehn hochmodernen Einrichtungen haben ausschließlich Ein- und Zweibettzimmern sowie Loggien oder Balkons. Sie stehen allen chronisch kranken Wiener*innen, die nicht mehr zu Hause betreut werden können, zur Verfügung – und das unabhängig von ihrer finanziellen Situation, ihrem sozialen Satus und ihrer Herkunft.
Seckendorferstraße 1
1140 Wien
Betten | 290 |
Beschäftigte | 440 |
Bewohner*innen | 267 |
Langobardenstraße 122A
1220 Wien
Betten | 368 |
Beschäftigte | 527 |
Bewohner*innen | 352 |
Bentheimstraße 5
1210 Wien
Betten | 119 |
Beschäftigte | 157 |
Bewohner*innen | 112 |
Bernhardtstalgasse 32
1100 Wien
Betten | 263 |
Beschäftigte | 271 |
Bewohner*innen | 251 |
Engerthstraße 154
1020 Wien
Betten | 303 |
Beschäftigte | 318 |
Bewohner*innen | 282 |
Haeckelstraße 1A
1230 Wien
Betten | 318 |
Beschäftigte | 331 |
Bewohner*innen | 309 |
Stüber-Gunther-Gasse 2
1120 Wien
Betten | 254 |
Beschäftigte | 275 |
Bewohner*innen | 245 |
Kardinal-Rauscher-Platz 2
1150 Wien
Betten | 323 |
Beschäftigte | 359 |
Bewohner*innen | 313 |
Dittmanngasse 5
1110 Wien
Betten | 346 |
Beschäftigte | 379 |
Bewohner*innen | 331 |
Persenbeugerstraße 1-3
3370 Ybbs/Donau
Betten | 198 |
Beschäftigte | 339 |
Bewohner*innen | 187 |
Der Wiener Gesundheitsverbund ist Österreichs führender Ausbildner für Gesundheits- und Krankenpflege. Seit über 100 Jahren wird in den städtischen Kliniken Krankenpflegepersonal ausgebildet.
An fünf Ausbildungsstandorten stehen 1900 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Alle drei Qualifikationsstufen der Pflegeausbildung, von der Pflegeassistenz über die Pflegefachassistenz bis zum Bachelor in Science and Health Studies (BSc) können im Wiener Gesundheitsverbund absolviert werden.
Übersicht Pflege Ausbildung
Wiener Gesundheitsverbund – Studienstandorte
Campus Favoriten
1110 Wien, Kundratstraße 3,
Tel.: +43 1 60191-75008
Campus Floridotower
1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 1,
Tel.: +43 1 404 00-74310
Campus Donaustadt
1220 Wien, Langobardenstraße 122,
Tel.: +43 1 288 02-5308
Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege
Campus Favoriten
1100 Wien, Kundratstraße 3,
Tel.: +43 1 601 91-75008
Campus Penzing
1140 Wien, Baumgartner Höhe 1,
Tel.: +43 1 910 60-15030
Campus Ottakring
1160 Wien, Montleartstraße 37,
Tel.: +43 1 491 50-5008
Campus Floridotower
1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 1,
Tel.: +43 1 404 00-74310
Campus Donaustadt
1220 Wien, Langobardenstraße 122,
Tel.: +43 1 288 02-5308
1900
Ausbildungsplätze
an fünf Ausbildungsstandorten
80% Anstellung
direkt im Unternehmen
Der Wiener Gesundheitsverbund ist einziger Ausbildner für medizinische Assistenzberufe in Wien, Ausbildungsangebot umfasst verschiedene Assistenzberufe. Das Ausbildungsangebot ist angepasst an den Bedarf des Wiener Gesundheitsverbundes, insgesamt stehen 150 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Medizinische Assistent*innen arbeiten nach ärztlicher Anordnung und im Team mit anderen Gesundheitsberufen zusammen. Durch die fächerübergreifende modulare Ausbildungskombination können sie die erworbene Kompetenz umfassend einsetzen. Schwerpunkt ist die Ausbildung zur Medizinischen Fachassistenz – eine Kombination der Module Gips-, OP- und Röntgenassistenz.
Schule für medizinische Assistenzberufe
Campus Floridotower
1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 1,
Tel.: +43 1 404 00-74310
In Kooperation mit dem FH Campus Wien bietet der Wiener Gesundheitsverbund Bachelor-Studiengänge für acht Sparten von gehobenen medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufen (MTDG) an. Angeboten werden zum Beispiel Lehrgänge zur Hebamme, RadiologietechnologIn oder Biomedizinischen AnalytikerIn.
Der Wiener Gesundheitsverbund bietet an seiner unternehmenseigenen Akademie ein umfangreiches Bildungsprogramm für Fort- und Sonderausbildungen.
Angebot
Akademie für Fort- und Sonderausbildungen
Akademie für Fort- und Sonderausbildung –
Bereich Pflege am Campus Alsergrund
1090 Wien, Spitalgasse 23
Tel.: +43 1 40 400-73200
2.200
Teilnehmer*innen
bei Bildungsveranstaltungen
2020
in TEUR | 2020 | 2019 |
Umsatzerlöse | 3.290.003 | 3.045.531 |
Personalaufwand | 2.261.317 | 2.165.731 |
Sachaufwand | 1.895.966 | 1.691.188 |
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse nahmen von 2019 auf 2020 um rund EUR 244,4 Mio. oder 8 % zu.
Zuschüsse
Die Zuschüsse zur Finanzierung des laufenden Betriebes stiegen um 28,7 %.
Personalaufwand
Der um 4,4 % gestiegene Personalaufwand begründet sich aus den jährlichen Anpassungen der Gehaltsabschlüsse sowie auf einen höheren Dotierungsbedarf im Rahmen der Personalrückstellungen.
Sachaufwand
Der im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 % höhere Sachaufwand des Wiener Gesundheitsverbundes erklärt sich u.a. mit erhöhten Materialaufwendungen im Zuge der COVID-19 Pandemie sowie mit höheren EDV Aufwendungen.
Um rund 2% – von 26.624 (2019) auf 27.155 erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter*innen im Wiener Gesundheitsverbund 2020 (Vollzeitäquivalente), inklusive Lehrlinge.
Der Zuwachs hat verschiedene Gründe.
Im Klinikbereich wurden für die Bewältigung der Covid-19-Krise freie Stellen mit Hochdruck besetzt. Das betraf hauptsächlich Ärzt*innen, Pflegepersonal und Verwaltungspersonal für die Stationen.
Gleichzeitig spiegelte sich die nun abgeschlossene Leistungsverlagerung in die Klinik Floridsdorf wider. Hier sind 850 (VZÄ) Dienststellen mehr als im Vorjahr zu verzeichnen.
Der Altersdurchschnitt über alle Berufsgruppen blieb mit 44,7 Jahren konstant.
Gemäß § 16 des Statuts für den Wiener Gesundheitsverbund wird eine rollierende Finanzplanung für fünf Jahre erstellt. Das Anlagevermögen wird durch Investitionszuschüsse der Gemeinde Wien, des Wiener Gesundheitsfonds und der Medizinischen Universität Wien finanziert.
Die Anlagenzugänge beliefen sich im Abschlussjahr auf EUR 245.527 Mio., wobei ein Großteil Bautätigkeiten im Universitätsklinikum AKH Wien betrifft.
Der Anlagenabnutzungsgrad, als Verhältnis der kumulierten Abschreibungen zu den historischen Anschaffungskosten des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 47 %. Die Anlagenintensität, die sich wiederum aus dem Verhältnis Sachanlagevermögen zu Gesamtvermögen errechnet, blieb im Wiener Gesundheitsverbund mit 79 % gleich gegenüber dem Vorjahr.
in TEUR | 2020 | 2019 |
---|---|---|
Bilanzsumme | 5.796.812 | 6.000.155 |
Anlagevermögen | 4.706.578 | 4.835.739 |
Flüssige Mittel | 233.516 | 483.646 |
Eigenkapital inkl. Sonderposten für Investitionszuschüsse | 4.229.369 | 4.312.865 |
Verbindlichkeiten | 602.632 | 717.745 |
2020 | 2019 | Veränderung absolut | in % | |
stationäre Patient*innen | 234.162 | 287.524 | -53.362 | -18,6 |
davon Tagespatient*innen | 26.708 | 39.864 | -13.156 | -33,0 |
Ambulanz-Frequenzen | 4.290.598 | 5.571.761 | -1.281.163 | -23,0 |
Belagstage | 1.737.520 | 2.015.974 | -278.454 | -13,8 |
Verweildauer in Tagen | 8,5 | 8,1 | 0,4 | 4,9 |
Pflegetage gesamt | 1.972.512 | 2.305.897 | -333.385 | -14,5 |
davon Sonderklasse | 94.045 | 117.671 | -23.626 | -20,1 |
Die gesunkene Anzahl an Patient*innen und Belagstagen sowie der Ambulanzfrequenz war auf die Bereitstellung und somit Freihaltung von Kapazitäten im Zuge der COVID-19 Pandemie zurückzuführen.
2020 | 2019 | Veränderung absolut | in % | |
Ø – tatsächliche Betten | 2.783 | 2. 863 | -80 | -2,8 |
Ø – Bewohner*innenstand | 2.647 | 2.799 | -152 | -5,4 |
Neuaufnahmen | 1. 526 | 1.906 | -380 | -19,9 |
Pflegetage | 971.783 | 1.011.742 | -39.959 | -3,9 |
Die Anzahl der im Periodendurchschnitt tatsächlichen Betten sank um 80, da die Pandemiemaßnahmen Bettensperren sowie das Freihalten von Betten erforderlich machten.
Dementsprechend war auch ein Rückgang bei den Neuaufnahmen sowie den Pflegetagen zu beobachten.